Art und Zweck der verarbeiteten Daten
Im Rahmen der Hebammentätigkeit werden Ihre personenbezogene Daten wie auch die Ihrer (geborenen/ungeborenen) Kinder von der Hebamme als verantwortliche Stelle erhoben, verarbeitet und genutzt. Neben Angaben zu Person und sozialem Status (Name, Adresse, Kostenträger, usw.) gehören hierzu insbesondere die für die Behandlung notwendigen medizinischen Befunde und Gesundheitsdaten (Anamnese, Diagnose, Therapievorschläge und Befunde). Zu diesen Zwecken können mir auch andere Kooperationspartner, wie Hebammen, Ärzte oder Kliniken, bei denen Sie in Behandlung sind, Daten zur Verfügung stellen (z.B. in Arztbriefen). Ein Umgang mit diesen Daten erfolgt lediglich in dem Umfang, soweit dies für die Erbringung, Abrechnung, Dokumentation und Archivierung gemäß der Hebammenberufsordnung (sächsisches Hebammengesetz) der jeweils gültigen Fassung oder Sicherung der Qualität der Hilfeleistung der Hebamme erforderlich ist. Die Hebamme erfüllt die Voraussetzungen für die Verarbeitung von Gesundheitsdaten entsprechend des Art 9 Abs. 3 DSGVO.
Die Erhebung von Gesundheitsdaten ist Voraussetzung für Ihre Behandlung. Werden die notwendigen Informationen nicht bereitgestellt, kann eine sorgfältige Behandlung nicht erfolgen.
Weitergabe der Daten
Die Hebamme unterliegt auch in gegenüber anderen an der Behandlung beteiligten Personen (z.B. Ärzten) der Schweigepflicht.
Die Daten werden grundsätzlich nur an Dritte übermittelt, wenn die Patientin einwilligt oder hierführ eine gesetzliche Grundlage/Verpflichtung besteht, was insbesondere in folgenden Konstellationen der Fall ist:
Die Speicherung, Übermittlung und weitere Verwendung der Daten zu den aufgeführten Zwecken bedarf der ausdrücklichen Zustimmung der Leistungsempfängerin. Die Hebamme verpflichtet sich zur Wahrung des Datengeheimnisses nach Bundesdatenschutzgesetz und unterliegt für alle persönlichen Angaben der Leistungsempfängerin der Schweigepflicht.
Die Übermittlung erfolgt zum Zwecke der Abrechnung der bei Ihnen erbrachten Leistungen, zur Klärung von medizinischen und sich aus Ihrem Versicherungsverhältnis ergebenden Fragen und im Vertretungsfall. Im Einzelfall erfolgt die Übermittlung von Daten an weitere berechtigte Empfänger.
Dauer der Speicherung
Ihre Daten werden zunächst so lange gespeichert, bis die hebammenhilfliche Betreuung abgeschlossen und abgerechnet ist. Nach der Rechnungsstellung entstehen steuer- und berufsrechtliche Aufbewahrungsfristen aus dem Steuerrecht (§14b UStG). In beiden Fällen müssen entsprechende Nachweise zehn Jahre aufbewahrt werden. Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Schluss des Kalenderjahres. Ferner besteht eine Aufbewahrungspflicht gemäß der Hebammenberufsordnung von 10 Jahren. Für die Aufbewahrungsdauer der Behandlungsunterlagen gilt § 5 Abs. 4. Die Hebamme ist aufgrund § 199 Abs. 2 BGB berechtigt, die Dokumentation bis zu 30 Jahre aufzubewahren.
Rechtliche Grundlagen
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer Daten ist Artikel 9 Absatz 2 lit. h) DSGVO in Verbindung mit Paragraf 22 Absatz 1 Nr. 1 lit. b) Bundesdatenschutzgesetz. Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich gern an mich wenden.
Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung und Widerspruchsrecht gegen die Verarbeitung
Sofern die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen, besteht auf Ihrer Seite ein Recht auf Auskunft (Art. 15 DSGVO, die Kosten für Kopien trägt die Leistungsempfängerin selbst)), Berichtigung (Art. 16 DSGVO), Löschung (Art. 17 DSGVO) oder Einschränkung der Verarbeitung Ihrer Daten (art. 18 DSGVO). Die Versicherte wird darauf hingewiesen, dass im Fall der Verweigerung der Datenverarbeitung eine Erfüllung des Behandlungsvertrages unter Umständen nicht möglich ist. Für diesen Fall besteht kein Anspruch auf Erfüllung der in diesem Vertrag vereinbarten Leistungen. Darüber hinaus kann der Versicherten gegebenenfalls ein Widerspruchsrecht gegen diese Verarbeitung (Art. 21 DSGVO) zustehen. Den Widerspruch kann die Versicherte jederzeit formlos gegenüber der Hebamme erklären. Die Versicherte hat zudem Art. 77 DSGVO die Möglichkeit, Beschwerden ber der zuständigen Landesdatenschutzbehörde zu erheben:
Dr. Juliane Hundert
Devrientstraße 5
01067 Dresden
Telefon: 0351 /85471-101
Telefax: 0351 / 493-5490
E-Mail: saechsdsb@slt.sachsen.de
Website: https://www.datenschutz.sachsen.de
Darüber hinaus steht Ihnen unter bestimmten Voraussetzungen das Recht auf Löschung von Daten und das Recht auf Datenübertragbarkeit zu.
Datenschutzbeauftragter:
Aufgrund der Anzahl der Beschäftigten (0) in meiner Praxis entfällt für mich die Bestellung eines Datenschutzbeauftragten
Zuständig für die Abrechnung:
AS Abrechnungsstelle für Heil-, Hilfs- und Pflegeberufe AG
Am Wall 96-98, 28195 Bremen
Dritte: